Fast hatte ich ja schon nicht mehr daran gedacht, aber zwei Jahre nach dem Kinostart in Japan kommt nächste Woche nun endlich auch bei uns "Ponyo" in die Kinos. Eine Geschichte über eine kleine Meerjungfrau und ihren Wunsch ein Mensch zu werden, entstanden unter der Regie von Hayao Miyazaki.
In Japan selbst ist im August derweilen schon das neueste Werk aus dem Studio Ghibli mit grossem Erfolg angelaufen: "The Borrowers" ist eine Umsetzung des englischen Kinderbucherfolgs von Mary Norton. Regie führte diesmal nicht Miyazaki, sondern der relativ junge Hiromasa Yonebayashi, der aber schon länger für Ghibli arbeitet.
Miyazaki selbst arbeitet derweilen unter anderem an einer Fortsetzung des persönlichsten all seiner Filme, dem 1992 erschienen "Porco Rosso" – auch ein Novum für das Studio Ghibli.
Kurz vor dem Abschluss stehen die Arbeiten für das Computerspiel "Ni no Kuni", das das Studio zusammen mit dem japanischen Spieleentwickler Level 5 ("Professor Layton") produziert. Erscheinen soll es auf der Nintendo DS (oder doch der Playstation 3?).
Ach ja, und da wir uns ja in einem Comicblog befinden, sei noch darauf hingewiesen, dass diesen Monat bei Carlsen eine Neuauflage von Miyazakis Manga "Nausicaä aus dem Tal der Winde" erschienen ist – unbedingt empfehlenswert.
Schliesslich: wer im Oktober noch Zeit und ein wenig Kleingeld übrig hat, dem sein dieser Trip ans Herz gelegt.
Update: Inzwischen ist das Spiel "Ni no Kuni" tatsächlich auf der Playstation erschienen. Golem.de hat das Spiel getestet.