Frischer Wind aus fernen Welten

Ferne Welten #1

Unter dem Label ‚Paradogma‘ entsteht ein neues Science-Fiction-Magazin. Bereits im Mai ist die erste Ausgabe der Reihe „Ferne Welten“ erschienen.

Lange hat es gedauert, aber nun ist es endlich da – und das Warten hat sich gelohnt. Mit dem von Christoph Kotowski herausgegebenen „Ferne Welten“ gibt es jetzt endlich wieder ein deutschprachiges Sci-Fi-Magazin. Bereits die erste Ausgabe macht einen hervorragenden Eindruck.

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Marvelstahl

Der Comic ist erwachsen geworden, heißt es oft so schön. Nur bei einem der größten Verlage läuft das offenbar anachron.

Früher gab es mal die sogenannte „Coverfalle“ – Comics die wunderbare Cover hatten, innen aber mitunter erstaunlich schlecht gezeichnet waren. Auch die gut gezeichneten Comics hatten meist noch ein viel schickeres Cover – gelegentlich in von verschiedenen Künstlern gezeichneten Varianten. Das Cover vermittelt den ersten Eindruck des Heftes, und da wird natürlich und legitimer Weise entsprechender Aufwand betrieben.

Nur in letzter Zeit kann man beim Durchblättern des Marvel-Preview-Katalogs nur noch den Kopf schütteln. Die Helden sehen alle aus wie frisch aus der Mucki-Bude entsprungene Türsteher, die Superheldinnen sehen meist aus wie die Bordsteinschwalben aus der Oranienburger Straße. Über solche anatomische Entgleisungen und plumpeste Erotik kann man sich sicher noch vortrefflich streiten.

Was aber richtig bitter aufstößt, sind diese heroischen, von jeder Ironie oder Humor befreiten Posen und Szenarien, die dort abgebildet werden. Und wenn das dann noch in Sepia getüncht ist und Captain Amerika die Fahne im Kampf schwingt, dann ist das die fragwürdige Ästhetik einer Leni Riefenstahl. Ob sich dieser Geist im Innern der Hefte durchsetzt? Ich kanns nicht beantworten, denn die Coverfalle wirkt hier genau umgekehrt: ich habe keine Lust so ein Heft auch noch aufzuschlagen.

Der mit dem Adler fliegt

Der Comic-Klassiker „Yakari“ erlebt dank seiner Zeichentrickverfilmung eine Renaissance. Inzwischen hat sich die Serie bei uns zu einem echten Bestseller entwickelt (Bücher und Poster).

yakari: ein kleiner bär büchst aus2009 startete der Verlag Salleck Publications (Eckart-Schott-Verlag) mit einer Wiederveröffentlichung der seit den späten 1970ern erschienenen und lange vergriffenen Yakari-Bände von Texter Job (André Jobin) und Zeichner Derib (Claude de Ribaupierre). Die gleichnamige Fernsehserie erfreut sich bei den Kids besonderer Beliebtheit (Altersgruppe bis 10 Jahre). Dass die Serie auf einem Comic beruht, wissen von den jungen Serien-Fans wahrscheinlich die wenigsten. Die Serie erschien bereits als Heftreihe im Carlsen Verlag (später fortgesetzt von Salleck). Salleck veröffentlicht nun die Bände in einer schönen, gebundenen Variante.

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Splitter-Katalog 2010/2011

Den nächsten Katalog des Splitter-Verlages wird es in zwei Ausführungen geben:

Einmal als kostenlosen Standardkatalog mit Vorstellung der Neuerscheinungen auf 108 Seiten, und einmal als umfangreichen Katalog mit Neuerscheinungen und Backlist, vielen Lesenproben etc.. Der große Katalog ist mit einer Schutzgebühr von 1,50 EUR belegt, und nur wird auf Vorbestellung produziert. Bitte gebt uns kurfistig Bescheid, ob Ihr diesen Katalog haben möchtet. Die Schutzgebühr verrechnen wir bei einem Einkauf, d.h. wenn Ihr bei uns etwas kauft oder bestellt bekommt Ihr die Gebühr erstattet.

Ihr könnt Euch den Katalog bereits jetzt  hier downloaden.

Den „kleinen“ Katalog gibts weiterhin komplett kostenfrei, bitte teilt uns auch hier ggf. Euren Bedarf mit.

Die Kataloge werden im August bei uns erhältlich sein.

Prometheus

Mit Prometheus erscheint im Splitter-Verlag z.Z. ein spannendes und ungewöhnlich erzähltes Sci-Fi-Epos von Christophe Bec.

Es passieren unheimliche Dinge. Ein Spaceshuttle verschwindet, und taucht später wieder auf – die Besatzung zerstückelt, es gibt nur einen Überlebenden. Ein seit 60 Jahren vermißtes deusches U-Boot wird plötzlich geortet. Auf der Erde bleiben gleichzeitig alle Uhren stehen und der Mechanismus von Antikythera, ein rätselhaftes antikes Artefakt setzt sich plötzlich in Bewegung.
Alle diese Ereignisse beginnen innerhalb von wenigen Tagen um jeweils exakt 13:13! Und dann taucht auch noch die Titanic wieder auf…

Prometheus geht erzählerisch in den vorliegenden ersten beiden Bänden einen recht unbeschrittenen Weg:

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Freddy-in-a-box

Zum 20. Todestag Yves Chalands erscheint im Mosaik-Verlag eine aufwendig produzierte Gesamtausgabe des Klassiker „Freddy Lombard“. Auf insgesamt 270 Seiten werden die gesammelten Geschichten Freddy Lombards vollständig in zwei Bänden inkl. ausführlichem Bonusmaterial (Skizzen, Anmerkungen) im Schuber veröffentlicht.

Freddy Lombard Box

Mit „Freddy Lombard“ entwickelte Yves Chalands in den 80er Jahren den „Atomstil“, der grafisch als Retrospektive unverkennbar die Ligne Claire aufgreift, inhaltlich aber als Persiflage ironisch auf den Zeitgeist der 50er Jahre zurückblickt.

Die Ausgabe ist auf 1000 Stück limitiert, bitte bestellt die Box ggf. vor.

Freddy Lombard Box
Softcover, 2 Bände, je 136 Seiten, farbig, 25 x 18 cm, Edition im Schuber
Preis: 49,95EUR

Die Box wird am 15. Juli bei uns verfügbar sein.

Das kleine Schwarze. Weildarum!

Vorletzte Geräusche - Cover

Vor einigen Wochen haben wir ein kleines Label gegründet, in dem nun unsere ersten drei Bücher erschienen sind.

Unser Debütalbum ist der Cartoonband „Vorletzte Geräusche“, ein Sampler mit Cartoons von über 50 Zeichnern, für den wir auf der Comicmesse in Erlangen bereits großartiges Feedback erhalten haben. Mit dabei sind neben Newcomern auch einige prominente Zeichner wie Martin Perscheid, Beck u.v.a.

Weitere Informationen zu unseren Büchern, Cover und Leseproben zu unseren drei Büchern, sowie eine Liste aller Zeichner des Bandes „Vorletzte Geräusche“ findet Ihr auf der Verlagswebseite www.weildarum.de