Hergé: Das Geheimnis des Klassikers

Das Geheimis der EinhornTrotz vieler gelungener Elemente der Spielbergversion von "Tim und Struppi" stellte sich für mich nach der Vorführung die Sehnsucht nach dem Original ein. Zu sehr hat Spielberg Tim/Tintin mit Indiana Jones vermischt (oder verwechselt?) und spektakuläre Szenen dazuerfunden, die der Comic gar nicht nötig hat.

Zunächst zu den Grundlagen des Films:  Spielberg hat vor allem das Album "Das Geheimnis der Einhorn" adaptiert, von dessen Fortsetzung "Der Schatz Rackhams des Roten" verwendete er nur eine finale Szene. Außerdem hat er wichtige Teile aus dem Band "Dir Krabbe mit den goldenen Scheren" entlehnt, um Kapitän Haddock vorzustellen, der im "Einhorn"-Comic Tim und den Lesern eigentlich schon bekannt war.

"Das Geheimnis der Einhorn", hat für mich auch eine besondere persönliche Bedeutung: in meiner Erinnerung ist es der erste Tim und Struppi-Band, der mir von meinen Eltern vorgelesen wurde. Seitdem liebe ich jeden einzelnen der kauzigen Charaktere. Noch heute bin ich der Überzeugung, dass dieser Band auch einer der besten der Reihe ist.

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Tim und Struppi im Kino

Am 27. Oktober kommt der Tim und Struppi Film in die Kinos. Das Team von Fimstarts.de war für Dreharbeiten zu dem Online-Filmmagazin "Fünf Sterne" bei uns im Laden zu Gast. Das Magazin ist jetzt Online:

Bei Problemen mit dem Video versucht bitte die Seite neu zu laden oder besucht filmstarts.de und hangelt Euch dort zu "Fünf Sterne* Nr. 11 durch.

 

PS: Moderne Technik – trotzdem Old School: Meine persönlichen Eindrücke nach dem Kinobesuch.

Gedeht wurde der FIlm mit der sogenannten 'Motion Capture'-Technik, bei der mit realen Schauspielern gedreht, die Bewegungen abgegriffen und dann mittels Computertechnik unter Verwendung der "menschlichen Animation" ein Trickfilm erzeugt wird. Das Ergebnis wirkt dann wie ein stark ins Detail ausgearbeiteter CGI-Film.

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Esteban

EstebanWieder einmal hat der kleine Verlag "Salleck Publications" eine Perle entdeckt und der deutschprachigen Leserschaft zugänglich gemacht. "Esteban" erzählt die Geschichte eines Indianerjungen, der auf der Leviathan, einem Walfänger anheuert, und dort auf zwei mächtige Gegner trifft: den Wal und den Fortschritt.

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Die Schlümpfe

Heute startet der Film "Die Schlümpfe" in den deutschen Kinos.

Die Schlümpfe – zwei Äpfel hohe Wesen mit blauer Hautfarbe und meist weißer Kleidung, die in Pilzen leben, und schlumpfig sprechen- werden in diesem Film nach New York geschickt.

 

 

Die Schlümpfe waren in der Vergangenheit bereits ein beliebtes Franchise: unzähliges Merchandise wie Figuren, T-Shirts und eine eigene TV-Zeichentrickserie wurden in den letzten Jahrzehnten produziert. Und -entschuldigt wenn ich nun einen unangenehmen Ohrwurm in Euren Köpfen zum Leben erwecke- man denke nur an Vater Abraham. Letzterer hat leider nicht gerade positiv zum Image der Schlümpfe beigetragen. In den letzten Jahren ist es eher etwas ruhiger um die Schlümpfe geworden.

Ihren Ursprung haben die Schlümpfe allerdings in Comics, und diese sind auch gleichzeitig und ganz ohne 3D das Beste was die Marke zu bieten hat.

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Clockwerx: Genesis

Clockwerks: GenesisGoldene Zeiten für Steampunk-Fans: nachdem die "Korsaren der Alkibiades" (ECC) bereits in vier Bänden vorliegen, startet nun ein nicht weniger fulminanter Zweiteiler im Splitter-Verlag: Clockwerx von Jean-Baptiste Hostache, Jason Henderson und Tony Salvaggio.

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The Show Must Go On

Lucky Luke gegen PinkertonDer gerade erschienene Band "Lucky Luke gegen Pinkerton" zeigt, wie man einen Klassiker vortrefflich fortsetzt.

Wenn klassische Serien durch neue Künstler fortgesetzt werden, oder wenn einzelne Künstler wegfallen, ist das immer so eine Sache. Wie z.B. im Fall von "Asterix", wo die Serie nach dem Tod des Autors Goscinny zwar trotz leichten Abfalls anfangs noch recht gut war, dann aber zielstrebig den Tiefpunkt anstrebte und diesen dann mit "Gallien in Gefahr" erreichte.

 

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Die Herberge am Ende der Welt

Die Herberge am Ende der Welt

Der Comictipp des Monats September von Peter Hetzler.

Im Jahr 1984 reist der Schriftsteller Edgar Saint Preux von Paris an die bretonische Küste, um in Ruhe ein Buch zu schreiben. Er steigt in einem Gasthaus ab, das zu Recht den Namen ?Herberge am Ende der Welt“ trägt, denn rundum gibt es nichts und niemanden zwischen den regenumtosten Klippen der rauen Küste. Eine düstere Atmosphäre, in der der Herbergswirt – ein kranker alter Mann – ihm ein Zimmer zuweist, bevor er sich wieder hustend und fiebernd ins Bett zurückzieht.

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Der letzte Mohikaner

Der letzte Mohikaner

Die Story von Cooper in atemberaubendem Artwork
Der Comictipp des Monats Juli.
Autor: Peter Hetzler / Comickunst.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dieses Album ist einfach nur geil. Ein Artwork zum Niederknien. Seiten über Seiten, so schön gezeichnet, dass jede einzelne davon schon fast das Geld für das Album wert ist. Von den genialen Kompositionen der Doppelseiten gar nicht zu reden.

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Der mit dem Adler fliegt

Der Comic-Klassiker „Yakari“ erlebt dank seiner Zeichentrickverfilmung eine Renaissance. Inzwischen hat sich die Serie bei uns zu einem echten Bestseller entwickelt (Bücher und Poster).

yakari: ein kleiner bär büchst aus2009 startete der Verlag Salleck Publications (Eckart-Schott-Verlag) mit einer Wiederveröffentlichung der seit den späten 1970ern erschienenen und lange vergriffenen Yakari-Bände von Texter Job (André Jobin) und Zeichner Derib (Claude de Ribaupierre). Die gleichnamige Fernsehserie erfreut sich bei den Kids besonderer Beliebtheit (Altersgruppe bis 10 Jahre). Dass die Serie auf einem Comic beruht, wissen von den jungen Serien-Fans wahrscheinlich die wenigsten. Die Serie erschien bereits als Heftreihe im Carlsen Verlag (später fortgesetzt von Salleck). Salleck veröffentlicht nun die Bände in einer schönen, gebundenen Variante.

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Freddy-in-a-box

Zum 20. Todestag Yves Chalands erscheint im Mosaik-Verlag eine aufwendig produzierte Gesamtausgabe des Klassiker „Freddy Lombard“. Auf insgesamt 270 Seiten werden die gesammelten Geschichten Freddy Lombards vollständig in zwei Bänden inkl. ausführlichem Bonusmaterial (Skizzen, Anmerkungen) im Schuber veröffentlicht.

Freddy Lombard Box

Mit „Freddy Lombard“ entwickelte Yves Chalands in den 80er Jahren den „Atomstil“, der grafisch als Retrospektive unverkennbar die Ligne Claire aufgreift, inhaltlich aber als Persiflage ironisch auf den Zeitgeist der 50er Jahre zurückblickt.

Die Ausgabe ist auf 1000 Stück limitiert, bitte bestellt die Box ggf. vor.

Freddy Lombard Box
Softcover, 2 Bände, je 136 Seiten, farbig, 25 x 18 cm, Edition im Schuber
Preis: 49,95EUR

Die Box wird am 15. Juli bei uns verfügbar sein.