Lobster Johnson Kunstdruck

Das "Lobster"-Motiv entstand bei der Signierstunde mit Tonci Zonjic. Nun haben wir daraus einen knapp A5 großen, in knackigem Schwarz/Weiß auf gestrichenes 200g Papier gedruckten, limitierten Artprint erstellt.

Lobster Johnson Tonci Zonjic Druck

Der Druck ist nicht käuflich zu erwerben, aber Ihr könnt ihn bei uns gratis bekommen, wenn Ihr einen Hellboy- oder BUAP-Band von CrossCult bei uns kauft. Gerne kleben wir Euch den Druck auch mit Fotoecken ins Buch.


 

 

The Nobody

Der gebürtige und als Eigenbrötler geltende Kanadier Jeff Lemire gehört z.Z. zu den angesagten Autoren der amerikanischen Comicszene. Sein Repertoire ist vielfältig und pendelt zwischen pulpigen Mainstream und anspruchsvollen Autorencomics. Seine Trilogie Essex County (benannt nach einer Provinz, in der er selbst aufgewachsen ist)  gehörte in einer kanadischen Statistik zu den fünf beliebtesten Büchern (inkl. Non-Comics). Lemires Bücher wurden zahlreich für Preise nominiert und teilweise auch ausgezeichnet.

Ähnlich wie in Essex County ist die neue, Anfang des Jahres bei Panini erschienene Geschichte "The Nobody" wieder in der Provinz angesiedelt. Protagonisten sind auch hier wieder Leute, die nicht unbedingt zu den glücklichen Menschen zählen oder Ihre Berufung ausleben. Gewinnertypen gibt es hier nicht, die Figuren sind eher von Perspektivlosigkeit gezeichnet. Und es geht um fehlende Kommunikation, um Paranoia und Vorurteile.

The Nobody Comic Graphic Novel

Das monotone Leben in einem Fischerort wird unterbrochen, als eines Tages der – ähnlich einer Mumie – vollständig bandagierte Griffen auftaucht, und sich in einer Pension einquartiert. Allerlei Gerüchte spinnen sich um den Mann, der seine Bandagen nie abzulegen scheint, und darunter seine geheimnisvolle Identität zu verbergen scheint. Zaghaft entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Griffen und Victoria. Als in der Stadt eine Frau vermisst wird, sind sich die Leute schnell einig: der Unbekannte muss etwas mit dem Verschwinden der Frau zu tun haben. Die Jagd auf Griffen beginnt…

War Essex County noch in auf den ersten Blick sperrigen Schwarz/Weiß-Zeichnungen angelegt (der Eindruck der Sperrigkeit verfliegt, sobald man begonnen hat, die Geschichten zu lesen), geht es diesmal mit einer Zusatzfarbe und grafisch etwas gefälliger zur Sache. Lemire nutzt dabei die Möglichkeiten des visuellen Erzählens beispielhaft. Dies äußert sich zB. darin, dass es wenig Dialog gibt. Seitenweise "Talking Heads" wie in anderen Graphic Novels (beispielsweise in "Baby's in Black") – so etwas gibt es hier nicht. Geradezu vorbildlich und konsequent, nie das Tempo der Geschichte aus den Augen verlierend, führt uns der Autor mit assoziativer Bildsprache durch die Geschehnisse.

Jeff Lemire hat eine sichere Hand für erzählerischen Tiefgang. In seinen Geschichten geht es um das Leben, um Momente, um Reue und verpasste Gelegenheiten, um den linearen, unumkehrbaren Lauf der Dinge. Es geht weniger um spektakuläre Plots als um Momentaufnahmen der Charaktere, erzählerisch dargeboten in einem langsamen, dekomprimierten Erzähltempo. Nicht alle Fragen, die Lemire mit dieser sehr freien Neuinterpretation von H.G. Wells "Der Unsichtbare" aufwirft werden auch beantwortet. Lemire erzeugt vielmehr mit seiner Darstellung der Tristesse eine fast schon schonungslose Melancholie, die im Medium Comic ihresgleichen sucht, wie in einem Song von Tocotronic. Ev. klingt das für Euch Leser erst einmal abstoßend oder fatalistisch, aber Lemires lesenswerte Bücher erzeugen eine ungeheure Sogwirkung, für alle Leser, die sich gerne mal in so eine Stimmung versetzen lassen, sie sind Leseerlebnisse und regen zum Nachdenken an.

Last but not least hat Lemires Kunst Referenzcharakter. Niemand, der sich mit dem Gedanken trägt selber mal einen Comic zu machen, sollte an Lemire vorbei gehen.

The Nobody
von Jeff Lemire
Panini
Hardcover, 148 Seiten, farbig, 19.95 EUR

Leseprobe bei mycomics (benötigt Flash)

Zu Jeff lemires Blog geht es hier: http://jefflemire.blogspot.de/

Schwebende Science Fiction

"Die Übertragung" von Manuele Fior

Dem italienischen Comickünstler Manuele Fior gelingt es immer wieder, seine Leser zu überraschen. So auch diesmal, allein in der Form der Präsentation, denn seine neue Graphic Novel "Die Übertragung" legt er im klassischen Albenformat vor; mittlerweile leider unüblich für eine Graphic Novel – und in Schwarzweiß. Hatte Fior doch nach seinem schwarzweißen, in Berlin entstandenen Debüt "Menschen am Sonntag" ausschließlich Werke vorgelegt, die durch ihre Farbgebungen auffielen. Während der in schwarz-roten Tönen angelegte Band "Ikarus" noch recht expressiv ausfiel, verfeinerte sich Fiors Technik in der Folge, wie in der nuanciert aquarellierten Literaturadaption "Fräulein Else" bis zur zuletzt erschienenen (und auf dem Comicfestival von Angoulême 2011 als "bestes Album" ausgezeichneten) Graphic Novel "Fünftausend Kilometer in der Sekunde", die von impressionistisch zarten Pastelltönen geprägt ist.

 

Ikarus Comic FiorMenschen am Sonttag Comic Graphic Novel FiorFünftausend Kilometer in der Sekunde Comic Graphic Novel Fior

 

Nun also "nur" Schwarzweiß? Und dann ausgerechnet Science-Fiction?

Doch Manuele Fior bleibt sich treu. Keine Geschichte ist wie die andere, für jede sucht er die passende eigene Form – trotzdem bleibt sein Stil für einen noch jungen Künstler unverwechselbar. Zum Plot: Raniero, ein Psychiater um die 50, hat eines Nachts mit seinem Auto einen Unfall auf einer Landstraße. Da entdeckt er seltsame geometrische Zeichen am Himmel, Prismen, Dreiecke. Handelt es sich um Lichtreflexionen oder gar eine Sinnestäuschung? Zuhause hat ihn der Alltag bald wieder. Seine Frau Nadia will sich scheiden lassen, obwohl beide weiterhin Zärtlichkeit füreinander empfinden. In der Klinik bekommt er eine neue Patientin, Dora, eine junge Frau, die der "Neuen Konvention" angehört – einer Bewegung, die das Leben neu regelt und z.B. keine Monogamie mehr zulässt. Raniero fühlt sich von Dora angezogen und verspürt auch eine seltsame Wesensverwandtschaft.

 

Die Übertragung - Comic

 

Offenbar hat Dora die "Zeichen" ebenfalls gesehen. Eine persönliche Krise und ein globales Ereignis treffen aufeinander.
Obwohl es sich um eine Science-Fiction-Story handelt, ist der erste Eindruck ein völlig anderer: es fehlt das offenkundig Spektakuläre, stattdessen läuft die Erzählung ganz leise an. Auch diesmal beweist Manuele Fior seine Meisterschaft in der behutsamen Einfühlung in Stimmungen, vor allem ins Innenleben seiner Charaktere. Durch die schwebende Leichtigkeit seiner Erzählweise und die Mehrdeutigkeit der Geschehnisse wird der Leser zum eigenen Nachdenken angeregt, zur Interpretation der unaufgeregten Bilder, die im Laufe der Handlung ihre eigene Spannung entwickeln. Die Geschichte changiert zwischen lebensnahen alltäglichen und übernatürlichen Ereignissen, die in beiden Fällen rätselhaft sind. Fast nebensächlich werden hin und wieder kleine futuristische Einfälle eingestreut.
 
Manuele Fior hat drei Jahre an dieser Graphic Novel gezeichnet. Er arbeitet ohne Szenario, weil er sich während des kreativen Prozesses gerne selbst überraschen lassen will, wohin ihn die "Reise" führt. Das führt zu einem lebendigen Resultat, Klischees bekommen keine Chance, trotzdem ist die Geschichte gut strukturiert. Dabei gelingen Manuele Fior in Schwarzweiß ähnlich subtile, impressionistische Bilder wie in seinen farbigen Arbeiten. Und er beweist, dass Science Fiction auch anders sein kann.

Über den Rezensenten: Ralph Trommer ist Autor von Kurzgeschichten, Drehbüchern und Animationsfilmen, und schreibt Artikel über Comics für verschiedene Fach- und Tageszeitungen.

 

Weitere Informationen zum Buch und zu einer speziellen ExLibris Edition, sowie einen Video-Trailer findet Ihr hier: Die Übertragung – Ex Libris Edition

Bestseller 1. HJ 2013 – Ein epischer Showdown

Es ist der epische Wettstreit zwischen Album und Graphic Novel, zwischen Literaturinterpretation und einem nativen Comic, zwischen humanistischem, aufgeklärtem Klassiker und postmoderner, zeitgenössischer Kunst, zwischen Optimismus (wenn auch mit einer Prise Tragik) und Depression, zwischen Serie und Roman, zwischen filigranem, anthropomorphem Charakterdesign aus dem Handgelenk und mit Lineal und Schablonen pedantisch gezogener Grafik, zwischen europäischem Ornament und amerikanischer Reduktion, zwischen Genreliteratur und Feuilleutonliebling.

Es ist die Schlacht um den Bestseller des ersten Halbjahres 2013 bei uns im Laden. Zwei Titel liefern sich hier ein hartes Kopf an Kopf rennen.

Die Kinder des Kapitän Grant Comic

Die Kinder des Kapitän Grant, von Alexis Nesme nach Jules Verne

 

vs.

 

Jimmy Corrigan der klügste Junge der Welt Comic Graphic Novel

Jimmy Corrigan – Der klügste Junge der Welt, von Chris Ware

 

Beide Titel haben auch Gemeinsamkeiten. Beide Titel bieten anspruchsvolles grafisches Erzählen, sind nicht beliebig oder austauschbar und benutzen beispielsweise Retro-Designs bzw. stilistische Elemente vergangener Epochen, beide Titel legen überdurchschnittlich großen Wert auf ihr Seitendesign. Und last but not Least – beide Titel werden von uns gleichermaßen empfohlen.

Jimmy Corrigan bietet als zusätzliches Feature einen limitierten Kunstdruck, und wir verkaufen auch die amerikanische Originalausgabe. Außerdem verfügt Corrigan über ein Heer an Feuilletonisten der "Church of Graphic Novel" mit einer inhaltlichen Einigkeit der Rezensionen, die manchmal schon unheimlich anmutet.

Kapitän Grant wird vom Feuilleton wie so viele Genretitel und Publikumslieblinge erstmal weitesgehend ignoriert, wartet dagegen aber mit dem Namen Jules Verne auf, den wohl jeder Mensch kennt. Außerdem ist es ein zugänglich gezeichneter All-Age-Comic, und damit auch für Kinder geeignet.

Aber sind die Gold- und Silbermedaille für die beiden Titel schon sicher? Keineswegs!

Dicht gefolgt werden die beiden Favoriten von einem Underdog von Dani Books, einem Verlag, der noch kein Jahr besteht, von einem spannenden, italienischen Grusel-Funny mit Manga bzw. Anime-Einschlag:

Monster Allergy Comic

Monster Allergy, von diversen Künstlern

 

Alexis Nesme und Chris Ware: nehmt Euch vor den anarchischen Monstern in acht! Auch wenn Ihr sie nicht seht – sie stehen genau hinter Euch, und sie haben Hunger und die Gunst der härtesten und ehrlichsten Kritiker – der Kinder – hinter sich. Große Namen zählen hier genauso wenig wie die Meinung der Onkels von Spiegel und FAZ.  Und Ihr wisst ja: "if the kids are united they will never be divided."

Wie die Schlacht ausgeht erfahrt Ihr Ende Juni. Aber vieleicht ist es ja keine Schlacht, eventuell ist es ja auch Ausdruck der Balance der Dinge im Universum. Vielleicht sagt es auch aus, dass jede Marketingstrategie, sei es nun für Alben, Graphic Novels oder Kindercomics immer nur die halbe Wahrheit ist. :) Denn gewonnen haben ja eh schon alle drei o.g. Titel, ganz unabhängig von ihrem Ranking.

Marvel Now und DC New 52 – Sonderkonditionen

5 für 4 – Abo-Konditionen

Wie Ihr sicher alle wisst, findet diesen Sommer ein Relaunch des Marvel-Universums statt. D.h. diverse Serien starten mit Band 1. Für Marvel- und DC-Leser gibt es nun Sonderkonditionen: Wer alle Hauptserien von Marvel oder DC bei uns abonniert, erhält jeweils 1 Heft kostenlos. Oder andersrum gesagt: Ihr bezahlt 4 Hefte und bekommt 5.

Die im Heftformat laufenden Hauptserien sind bei DC:

  • Batman
  • Batman: The Dark Knight
  • Justice League
  • Green Lantern
  • Superman

Der Preis pro Heft liegt hier bei 4,95EUR. Ein Abo zu den 5 für 4 -Sonderkonditionen ist ab der nächsten Heftnummer (aber nicht rückwirkend für alte Nummern) möglich.

Bei Marvel lauten die im Juli anlaufenden Serien:

  • Spider-Man
    beinhaltet die US-Serie „Superior Spider-Man“
  • Avengers
    beinhaltet US-„Avengers“
  • Die neuen X-Men
    beinhaltet „All-New X-Men“
  • Wolverine/Deadpool
    beinhaltet die US-Serien Wolverine und Deadpool
  • Iron Man
    beinhaltet US-„Iron Man“ und als Zweitserie „Indestructable Hulk“

Die Hefte werden voraussichtlich 4,99 EUR kosten. Üblicherweise enthalten die dt. Ausgaben jeweils 2 US-Hefte.

Voraussetzung für die Sonderkonditionen ist ein Abo bzw. eine Bestellung der Hefte vor Erscheinen, dh. das Angebot gilt ab der nächsten Heftnummer nach Bestellung.

Falls etwas unklar sein sollte, wir erklären Euch die Aktion auch gerne mal bei uns im Laden.

Abos könnt Ihr bei uns im Laden, per Mail oder Fon aufgeben.

Comics, Graphics and Justice!

Tonci Zonjic – Bilder zur Signierstunde

Herzlichen Dank an alle Besucher, Künstler, Comicfans und Verlagsmitarbeiter für den Besuch unseres Signiertermins mit Tonci "Lobster" Zonjic. Ein dickes Dankeschön auch an die Delegation von micomics.de und dem Onlinemagazin Frääg, auch für die Unterstützung im Vorfeld und Nachgang bei all unseren Aktionen.

Ich möchte mich auch einfach mal ausdrücklich bei denen bedanken, die auch die Bücher von Zonjic bei uns erworben haben, ohne die Unterstützung unserer Kunden wären  solche Signierevents mit internationalen Künstlern schlichtweg nicht möglich.

Es war ein wunderbarerer Abend! Hier ein paar Impressionen:

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Künstler und Leser

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Familie Zonjic

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Tonci und links unser selbstgebastelter Pappaufsteller mit Lobster Johnson (gezeichnet von Tonci)

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Über die Schulter geschaut. So entstanden die nachfolgenden Zeichnungen.

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Hellboy-Zeichnung für einen Fan

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Abe Sapien

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Der Lobster

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Ein Sketch für unseren Laden zum Angeben :)
Das Motiv gibt es demnächst als Druck!

 

Tonci Zonjic- Signiertermin bei Comics & Graphics Juni 2013

Es ist noch Suppe da: wer noch einen limitierten und handsignierten Band "Hellboy Universum II" haben möchte, möge sich melden!

 

Hummer und Halluzinationen

hellboy Lobster Johnson Comic Signiertermin mit Tonci ZonjicDer Comickünstler Tonci Zonjic auf Deutschlandtour

Anlässlich des Comicfestivals in München und der Neuerscheinung des Hellboy-Sonderbandes Geschichten aus dem Hellboy-Universum II lädt der Cross Cult-Verlag den Comickünstler Tonci Zonjic nach Deutschland ein. Anzutreffen war der gebürtige Kroate auf dem Festival und ist nun auf Tour durch einige deutsche Städte. Dort wird in einigen Comicläden signiert und gezeichnet. Am Freitag ist der Künstler bei uns zu Gast.

Einen Einblick in das Artwork des Zeichners gibt seine Webseite http://www.to-zo.com/

Zonjic zeichnete in der Vergangenheit für Marvel, DC und Boom! Studios. Zwei seiner letzten Werke möchte hier vorstellen.


Who is Jake Ellis?

Mit "Who is Jake Ellis?" hat Zonjic zusammen mit Autor Nathan Edmondson einen Spionage-Thriller erschaffen, der am ehesten mit Filmen um den Agenten Jason Bourne zu vergleichen ist.

Who is Jake Ellis Comic CoverDie spannende Geschichte startet  – ganz im Trend aktueller Produktionen – mittendrin. Der ehemalige CIA-Analyst Jon Moore ist auf der Flucht. Aber er ist nicht allein. Ihm zur Seite steht der mysteriöse Jake Ellis. Nur niemand weiß genau, wer eigentlich dieser Jake Ellis ist. Schnell stellt sich heraus, das Jake Ellis nur im Kopf des Agenten Jon Moore existiert – Ellis ist ein Hirngespinst, welches aber zunehmend eine eigene Dynamik, einen eigenen Geist entwickelt, und den Protagonisten durch allerlei brenzlige Situationen leitet. Jon Moore kommt im Laufe der Geschichte dem Geheimnis von Jake Ellis auf die Spur.

Who is Jake Ellis ist eine Geschichte, die genauso viele Fragen offen lässt wie sie beantwortet. Es ist ein Debüt der Protagonisten, aus dem eine epische Serie werden könnte, die sich vor angesagten Vertigo-Titeln nicht verstecken braucht, ganz im Gegenteil. Erzählerisch geht es rasant zur Sache: häufige Schauplatzwechsel führen die Protagonisten durch halb Europa. Zwischendurch nehmen sich Autor und Zeichner aber auch mal die Zeit kleine Details quasi in Zeitlupe in einzelne Panels aufzubrechen.

Zeichnerisch geht es fast europäisch zu. Es wäre zu weit gegriffen, den Zeichenstil als Ligne Claire zu bezeichnen, aber Einflüsse sind deutlich sichtbar. Die Outlines sind klar, die Panels flächig koloriert, die Zeichnungen insgesamt eher reduziert. Alles wirkt sehr rund und souverän, sowohl erzählerisch als auch zeichnerisch. Dem Künstlerteam gelingt ein geheimnisvolles Stück Genre-Literatur, das auch erfreulicherweise nie den Blick für die Figuren verliert, und am Ende ein dringendes Verlangen nach Band 2 hinterlässt.
 
Erschienen ist der erste Zyklus der Serie bei Image Comics in Heften, die mittlerweile auch in einem Tradepaperback gesammelt und abgedruckt wurden. Ein Folgeband mit dem Namen "Where is Jake Ellis?" erscheint gerade als Heftserie. Deutsche Ausgaben der Serie gibt es noch nicht.

Who is Jake Ellis
Nathan Edmondson, Tonci Zonjic
Image Comics
Softcover,  136 Seiten, farbig


Lobster Johnson: Die brennende Hand

Who is Jake Ellis Comic CoverDie Comics des Hellboy-Universums gehören zu meiner persönlichen Lieblingslektüre. Das liegt zum einen an dem expressionistischen Artwork von Mike Mignola, an den filigranen Zeichnungen von Duncan Fegredo späterer Hellboy-Bände, an den Lovecraft'schen Einflüssen, an der Prise Steampunk, an sympathischen Charakteren, die einem ans Herz wachsen. Charaktere, die keine richtigen Superhelden sind, sondern eher in Situationen hinein schlittern, und sich rauswinden müssen.  All das, was eine gute Horror-Soap so ausmacht. Was mich daran ebenfalls sehr begeistert ist der Fakt, das seit 20 Jahren Hellboy & Co. keine erzählerische Redundanz entstanden ist, wie man sie aus anderen amerikanischen Superheldencomics kennt. Jede Geschichte ist eine Puzzleteil, zusammengesetzt ergeben diese ein episches Werk in außergewöhnlicher erzählerischer Qualität.

 

Geschichten aus dem Hellboy Universum Comic Band 2Verschiedene Spin-Offs zu Hellboy und B.P.R.D. (dt. B.U.A.P., die Behörde, für die Hellboy anfangs arbeitet, und die nach seiner Kündigung eine eigen Serie bekam) sind in den letzten Jahren entstanden. Einige davon stehen auch etwas außerhalb der beiden großen Reihen, und funktionieren auch sehr gut für sich alleine. Cruss Cult bringt diese Geschichten in 600 Seiten zählenden, limitierten Sonderbänden. Der zweite Sonderband "Geschichten aus dem Hellboy-Universum" ist nun gerade zum Comicfestival in München erschienen.

Geschichten aus dem Hellboy Universum Comic Band 2

Darin enthalten ist nun die Geschichte "Die brennende Hand" ("The Burning Hand") mit Lobster Johnson. Der Lobster ist ein Kämpfer für die Gerechtigkeit und agiert in den 1930er Jahren u.a. in New York, und basiert auf einem gleichnamigen Helden aus Groschenromanen der 40er Jahre.

Geschichten aus dem Hellboy Universum Comic Band 2

Ähnlich wie das Phantom von Lee Falk (eben jener hatte den berüchtigten Totenkopfring, mit dem die Schurken markiert wurden) markiert der Lobster seine Gegenspieler nach abgeschlossener Arbeit mit seinem Markenzeichen – einem Symbol in Form einer Hummer-Schere.

Geschichten aus dem Hellboy Universum Comic Band 2

Lobster Johnson, das ist eine Mischung aus Noir und phantastischem Pulp. Der Band arbeitet mit allen Klischees und popkulturellen Referenzen, die das Genre liebenswert  und ausmachen. In der aktuellen Geschichte "The Burning Hand" gibt es einen geheimnisvollen Helden vs. ein Team von Bösewichten, bestehend aus skrupellosem Geschäftsmann, unergründlichem Fiesling (ein wunderbarer Badass-Charakter, der aus einem Hitchcock-Film stammen könnte), und einem übernatürlichen Gegenspieler, der Lobster Johnson und sein Team auf einen harte Probe stellt. Und natürlich gibt es schöne (und smarte) Frauen – sowohl auf der Seite der Guten, als auch der Seite der Bösewichte.

Geschichten aus dem Hellboy Universum Comic Band 2

Dem Band gelingt es, diesen Spirit, dieses Gefühl zu erzeugen, das viele von uns aus dem Genuß alter Filme kennen werden. Zum einen wird die Zeit wunderbar eingefangen. Und nachdem der erste Band der Reihe "The Iron Prometheus" (erschienen im bereits vergriffenen ersten Hellboysammelband) eher eine Hau-Drauf-Geschichte war, überzeugt der Band "Die brennende Hand" auch seitens der Geschichte mit Suspense in einem modernen Erzählrythmus, die auch immer die richtige Balance zwischen Action, expliziter Darstellung und ruhigen Erzählstrecken findet. Zudem funktioniert der Band auch einzelnstehend für sich, und kann auch ohne Kenntnisse des Hellboy-Universums genossen werden.


Neben Lobster Johnson: Die brennende Hand  enthält der neue Hellboy-Sammelband die Geschichten

  • Hellboy: Haus der lebenden Toten (Zeichner: Richard Corben)
  • B.U.A.P.: Menschsein (Corben, Davis, Owens, Chen)
  • B.U.A.P.: Krieg den Fröschen (Trimpe, Aeverin, Davis, Snejbjerg, Moline)
  • Abe Sapein: Mit dem Teufel ist nicht zu spaßen (Reynolds,Snejbjerg, Harren)

sowie jede Menge, für CrossCult obligatorisches Bonusmaterial. Geschrieben wurden alle Geschichten von Mike Mignola und John Arcudi. Der mehrfach preisgekrönte Farbenmagier Dave Stewart sorgt mit seiner Palette für den visuell über alle Zeichenstile greifenen Faden und Zusammenhalt.


Geschichten aus dem Hellboy Universum 2
Cross Cult
Hardcover, 600 Seiten, farbig, limitiert auf 1222 Exemplare, 50 EUR


Lobster Johnson: The Burning Hand
von Mike Mignola, John Arcudi, Tonci Zonjic, Dave Stewart
Dark Horse Comics
Softcover,  144 Seiten, farbig

ICOM 2013

Neben dem Peng! wurde auf dem Comicfestival München vom Interessenverband Comic (ICOM) auch die diesjährigen Jury-Preise für Independent Comics vergeben. Wir gratulieren den Preisträgern 2013:

Bester Independent Comic

Sascha Wüstefeld und Ulf S. Graupner Das UPgrade Band 1 (Zitty)

 

Bester Kurzcomic

Max Fiedler Adieu Kakapo (aus "Herrensahne XII")

 

Herausragendes Szenario

Carolin Walch: Roxanne & George (Reprodukt)

 

Herausragendes Artwork

Maike Plenzke Mittagspause (aus "Bettgeschichten", Zwerchfell)

 

Sonderpreis der Jury für eine bemerkenswerte Comicpublikation

Neufundland, Herausgegeben von Jakob Schuh, Sebastian Koch, Sandra Brandstätter und Uwe Heidschötter

 

Sonderpreis der Jury für eine besondere Leistung oder Publikation

Comic-Clash, ausgeschrieben von "Moga Mobo" und "Epidermophytie"

 

Lobende Erwähnungen gab es für

  • Earth unplugged von Jennifer Daniel (Jaja Verlag)
  • zuhause während der digitalen Revolution von Wolfgang Buechs (Jungle World Ventil)
  • White Line von Calle Claus (Edition 52)
  • Schatz von Yi Luo (aus "Jazam! 7")

 

Ausführliche Informationen gibt es unter comic-i.com.

Peng! 2013

Wenn in Deutschland Comicpreise vergeben werden, das ist der Moment wo wir uns immer mit großer Verwunderung am Kopf kratzen. Zum fünften mal wurde nun der Comicpreis Peng! auf der zweijährlich stattfindenen Comicmesse in München vergeben. Und wie immer hinterlassen einige Krönungen das Gefühl, dass wir uns hier in unserem bescheidenen Comicladen doch in einem Paralleluniversum befinden. Dass ein Comic mit  Holocaust-Theamtik von Autor Reinhard Kleist (der sich auf Feuilleton-Themen spezialisiert hat) einen Preis erhält war ja noch klar und voraus berechenbar, aber zB. die Sprechblase, ein Nostalgiemagazin als preisgekrönte, beste Comicberichterstattung, ist doch schon recht seltsam. Nichts gegen Nostalgiker, aber da gibt es bespielsweise mit dem Paket Alfonz/Comicreport/Reddition und dem Tagesspiegel-Comicblog weitaus breiter aufgestelltere, tiefere und thematisch umfassendere Informationsangebote. Über den Preis für Hilda freuen wir uns dagegen riesig.

Hier die Gewinner des dubiosen und im Vorfeld stark in die Kritik geratenen Preiskrönungsverfahrens (siehe zB. diesen Artikel auf comicgate.de). Lasst Euch von den hiesigen Preisverleihungen jedoch nicht zu sehr beeindrucken. Bildet Euch Eure eigene Meinung!

 

Bester deutschsprachiger Comic

Reinhard Kleist: Der Boxer: Die wahre Geschichte des Hertzko Haft (Carlsen)

Bester europäischer Comic

Luke Pearson: Hilda und der Mitternachtsriese (Reprodukt)  

Bester nordamerikanischer Comic

Chris Ware: Jimmy Corrigan – Der klügste Junge der Welt (Reprodukt)

Beste Comic-Berichterstattung

Die Sprechblase  

Beste Comic-Sekundärliteratur

Burkhard Ihme (Hg.): Comic! JAHRBUCH (ICOM)

Beste Neuveröffentlichung eines Klassikers

Hal Foster u. a.: Tarzan Sonntagsseiten (Bocola) 

Bester Manga aus Japan/Ostasien

Keito Koume & Isuna Hasekawa: Spice & Wolf (Panini)  

Bester Manga aus Deutschland

Anike Hage, Anna Hollmann, Kei Ishiyama, Misaho Kujiradou, Mikiko Ponczeck, Inga Steinmetz, Luisa Velontrova, Nina Werner, Reyhan Yildirim: Grimms Manga Sonderband (Tokyopop) 

Beste Comicverfilmung

Marvel’s The Avengers

 

 

Der Seewolf

Schon in dem Album An Bord der Morgenstern hat Riff Reb´s gezeigt, dass er ein Händchen für Piraten- und Seeräuber-Geschichten hat. In dieser Adaption von Jack Londons Roman Der Seewolf ist das nicht anders. In sehr feinen und detailgetreuen Zeichnungen, die er in wechselnden Farbtönen monochrom koloriert, schafft er es, die Schrecken von Stürmen, Kämpfen und Rivalitäten auf See wunderbar einzufangen. Da toben die Fluten, da fliegen die Fäuste, und wenn man Pech hat, ist auch noch ein Messer mit im Spiel.

Comic Der Seewolf

Erzählt wird die Geschichte des jungen Humphrey Van Weyden, seines Zeichens Literaturkritiker und Intellektueller, der während einer kurzen Schiffspassage in der Bucht von San Francisco verunglückt, weil die Fähre in dichtem Nebel von einem anderen Schiff gerammt wird. Humphrey geht über Bord und wird von Wolf Larsen gerettet – dem Kapitän eines Robbenschoners, der Kurs auf Japan hält. Für Humphreys Bitte, ihn vor der Weiterfahrt an der amerikanischen Küste abzusetzen, hat Larsen nur Hohn und Spott. Dem Kapitän fehlt nämlich noch ein Küchenjunge, und so muss Humphrey vorerst Kartoffeln schälen – und sich gegenüber der Mannschaft behaupten. Doch während der langen Fahrt muss er sich nicht nur gegen deren raue Sitten wehren – es kommen weit schlimmere Gefahren auf ihn zu.

Es ist lange her, dass ich den Roman von London gelesen habe – ich kann also nicht sagen, ob in dieser Adaption wesentliche Inhalte fehlen, oder nicht. Als Comic funktioniert die Geschichte aber tadellos, denn die starken Zeichnungen von Riff Raf´s bringen viel düstere Atmosphäre rüber. Die ideale Lektüre für alle Freunde von spannenden Abenteuer- und Seefahrt-Geschichten.

Der Seewolf
von Riff Reb´s, Jack London
Splitter
Hardcover, 126 Seiten, 24.80 EUR

Dieser Lesetipp wurde erstellt von Comickunst–dem Weblog mit aktuellen Rezensionen anspruchsvoller Graphic Novels für Erwachsene: http://comickunst.wordpress.com/.

Star Trek Into Darkness – Senf zum Film

Nachdem nun ein Kinotermin nach dem anderen geplatzt ist, habe ich vor ein paar Tagen nun endlich den neuen ST-Film gesehen.

Als alter Trekkie muss ich hier natürlich auch mal meine Meinung dazu ablassen:

Die Macher haben sich offenbar die Kritik der Fans zu Herzen genommen. Es gibt vielmehr Anspielungen auf die alten ST-Sachen, es gibt eine wendungsreiche und diesmal komplexe Handlung, und auch wenn es in erster Linie doch ein Actionfilm ist, wurde der alte ST Spirit (Direktive, Hierarchien, Zweifel, Ethik, Politik etc.) eingebaut, die dem Film auch einen gewissen Anspruch verleiht.

Die Action ist überbordend und teilweise extrem laut. Das sieht natürlich alles extrem gut aus und ist state of the art. Teilweise fühlte ich mich jedoch an Katastrophenfilme erinnert. Teilweise war das ein Realismus mit schreienden, sterbenden Menschen, den ich nicht unbedingt in ST brauche und dort nie vermisst habe. Die Jump-and-Run Plattformspringerei am Ende war auch reichlich überflüssig. Aber das ist ja kein Problem von ST sondern allgemein von Hollywood Produktionen: etwas überproduziert, die können einfach nicht mehr anders. Vieleicht wird das ja vom jüngeren Publikum erwartet, ich weiß es nicht.

Kommen wir wieder zum Positiven: trotz der überbordenden Action (und das ist das wirklich Erstaunliche an dem Film) gibt es Raum für die Figuren, für die sich die Macher offenbar doch interessieren. Die Charaktere und Persönlichkeiten sind wirklich gut getroffen, sie entwickeln sich ein Stück, da gibt es viel Spaß auch für alte ST-Fans. Immer wieder gibt es auch mal einen ruhigen Moment, und da hört man die Protagonisten auch mal schlucken. Die Macher verlieren nie den Blick auf fiktionalen Charaktere und deren Besonderheiten. Wirklich toll gemacht. Das hat Hommage-Qualität.

Ein kleines Highlight des Films war dann für mich auch die Erzählung der Geschichte des Archivmitarbeiters, rein visuell ohne jeden Dialog. Eigentlich nur ein kleines Detail des Films, aber exzellent umgesetzt. Es ist einfach cool, wenn auch nicht ganz so wichtige Sachen wichtig genommen und präzise umgesetzt werden. Und für diese Art charakter-getriebene Erzählweise steht J.J.A. ja auch.

Insgesamt war ich positiv überrascht. Es ist sicher einer der besten ST-Spielfilme, erreicht aber für mich nicht ganz den Fun-Faktor einiger Serien.

Hier gehts zu einer Übersicht über aktuell verfügbare Star Trek Comics: Der Countdown läuft

Neu in unserem Sortiment sind übrigens  Star Trek Romane, zB. die neuen Staffeln von DS9, die exklusiv als Roman erscheinen.

Und dann mach ich mir ’nen Schlitz ins Kleid und find es wunderbar

Bei Egmont ist man ja der Meinung, Comics sind hauptsächlich selbstreflexiv (*). In der Konsequenz (und sicher auch mit Blick auf die Entwicklungen der letzten Jahre)  hat die ECC vor einigen Wochen nun ein neues Label Egmont Graphic Novel eingeführt – um auch neue Leute, die nicht die absoluten Comicnerds sind zu bedienen. Das kann man erstmal positiv bewerten, das Programm ist interessant, und sollen doch Vorurteile gegen Comics mit dem Graphic Novel-Label umschifft werden.

Warum dies allerdings immer wieder (auch von anderen Verlagen) mit einer Degradierung der klassischen Comics einher gehen muss, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Selbstreflexivität trifft ev. auf ausufernde Superhelden-Serien zu, die Mehrzahl der Comics lässt sich jedoch völlig ohne besondere Vorkenntnisse lesen und verstehen (davon ausgehend, dass man als Leser nicht in kultureller Isolation aufgewachsen ist). Viele Serien bestehen dabei sogar aus einer überschaubaren Anzahl von Bänden Teilen, und sind in sich geschlossen. Das "Problem" der Alben u.a. klassischen Comic-Formate ist wohl eher die landläufige Attitüde gegen Genrestoffe im Buchhandel und teilweise auch in der Kritik, meist aus einer Mischung aus Vorurteil, Arroganz und Unkenntnis heraus. Dabei werden Genre-Titel vom Publikum weiterhin geliebt. Kurioserweise hat nun gerade Egmont ein paar der Highlights der frankobelgischen Alben im Programm, wie zB. "Der grosse Tote", "Noah", "Der Killer", "Der Verbannte" oder die neuen Serien von Supertalent Munuera "Zauber" und "Fraternity". Sollte man da jetzt ev. "Graphic Series" Aufkleber draufpappen?

Aber vergessen wir mal alle Etiketten und kommen zu Der grosse Tote. Wieviele Teile diese Serie am Ende haben wird, kann ich Euch nicht beantworten. Szenarist Loisel ist da immer für eine Überraschung gut. Jedoch gehört die Serie zu unseren meistverkauften Alben, und begeistert Comicnerds genauso wie Gelegenheitsleser. Darüber hinaus zeigt die Serie auch, wie man Genre-Grenzen aufbricht, und wie man guten Stoff im Albenformat produziert, und wie man mit Inhalt statt Etikett überzeugt. Einen kleinen Artikel, den wir bei Erscheinen von Band 3 veröffentlicht haben, könnt Ihr hier nachlesen: Fantasie vs. Realität. Nun ist endlich der lang erwartete Band 4 erschienen:

Der grosse Tote

Der grosse Tote
Szenario: Régis Loisel und JB Djian
Zeichnungen: Vincent Mallié
Egmont-Comic-Collection (ehemals Ehapa-Comic-Collection)
Hardcover, 64 Seiten, 12.00 EUR

 

(*) in diesem Interview mit Alexandra Germann auf Splashpages nachzulesen: Ein neues Comic-Label: Egmont Graphic Novel

Gratis-Comic-Tag 2013

Gratis Comic Tag 2013 - Poster

Der diesjährige Gratis-Comic-Tag (eine Gemeinschaftsaktion von Händlern und Verlagen) findet morgen, am 11. Mai statt. Wie immer werden an diesem Tag diverse Comichefte kostenlos verteilt.

Ausführliche Informationen zu der Veranstaltung findet Ihr unter www.gratiscomictag.de

Bei uns geht es ab 11 Uhr los, und es wird eine begrenzte Anzahl an Heften pro Person geben, damit auch jeder etwas abbekommt. Die Anzahl legen wir eine Minute vor Öffnung der Ladentür fest. :) Reste werden ab 16 Uhr frei verteilt.

 

Folgende Titel wird es für umme geben:

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